
Unsere Motivation
Im Oktober 2020 wurde der Verein „housing first bozen EO“ gegründet. Der ursprüngliche Vereinsname verband die Vision des Vereins mit dem Konzept „Housing First“, das den Weg aus der Obdachlosigkeit ebnet, und spiegelte dies im Namen wider. Inzwischen wurde der Verein in „Dormizil EO“ umbenannt. Das Anliegen aber bleibt.
1. Menschenrecht Wohnen
Wohnen ist ein unveräußerliches Menschenrecht. „Housing First“ macht dieses Recht praktisch erfahrbar, indem es eine Wohnung ohne Vorbedingungen wie Therapie oder Abstinenz bereitstellt. Damit bekommen Menschen in Not Stabilität, Würde und die Möglichkeit, ihr Leben wieder selbst zu gestalten.
2. Zuhause zuerst, Probleme danach
Housing First richtet sich an Menschen, die lange obdachlos sind und keine Chance hätten, sich allein wieder in den Wohnungsmarkt einzugliedern. Ihre Lebenslage ist oft geprägt von Armut, Krankheit und sozialer Isolation. Genau hier setzt das Modell an: Es gibt ihnen zuerst ein Zuhause und eröffnet dadurch Wege, ihre Probleme Schritt für Schritt anzugehen.
3. Stabile Wohnung als Wendepunkt
Eine eigene Wohnung bedeutet Sicherheit, Privatsphäre und Verlässlichkeit. Erst dadurch entsteht die Möglichkeit, gesundheitliche Fragen zu klären, Arbeit zu suchen oder soziale Kontakte neu zu knüpfen. Ohne Wohnung bleiben diese Chancen verschlossen; mit Wohnung öffnen sich Türen in ein stabileres Leben.
ODER ALTERNATIVES LAYOUT…
Im Oktober 2020 wurde der Verein „housing first bozen EO“ gegründet. Der ursprüngliche Vereinsname verband die Vision des Vereins mit dem Konzept „Housing First“, das den Weg aus der Obdachlosigkeit ebnet, und spiegelte dies im Namen wider. Inzwischen wurde der Verein in „Dormizil EO“ umbenannt. Das Anliegen aber bleibt.
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Wohnen ist ein unveräußerliches Menschenrecht. „Housing First“ macht dieses Recht praktisch erfahrbar, indem es eine Wohnung ohne Vorbedingungen wie Therapie oder Abstinenz bereitstellt. Damit bekommen Menschen in Not Stabilität, Würde und die Möglichkeit, ihr Leben wieder selbst zu gestalten.
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Housing First richtet sich an Menschen, die lange obdachlos sind und keine Chance hätten, sich allein wieder in den Wohnungsmarkt einzugliedern. Ihre Lebenslage ist oft geprägt von Armut, Krankheit und sozialer Isolation. Genau hier setzt das Modell an: Es gibt ihnen zuerst ein Zuhause und eröffnet dadurch Wege, ihre Probleme Schritt für Schritt anzugehen.
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Eine eigene Wohnung bedeutet Sicherheit, Privatsphäre und Verlässlichkeit. Erst dadurch entsteht die Möglichkeit, gesundheitliche Fragen zu klären, Arbeit zu suchen oder soziale Kontakte neu zu knüpfen. Ohne Wohnung bleiben diese Chancen verschlossen; mit Wohnung öffnen sich Türen in ein stabileres Leben.
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Frühere Unterstützungsmodelle für obdachlose Menschen verlangten von Betroffenen, ihre „Wohnfähigkeit“ zu beweisen – ein Teufelskreis, an dem viele scheiterten. Housing First kehrt diese Logik um: Die Wohnung ist nicht die letzte Stufe, sondern der erste Schritt. Damit bricht es den Drehtür-Effekt von Straße und Notunterkunft und eröffnet echte Perspektiven.
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Wenn Menschen dauerhaft wohnen können, sinken Gesundheits-, Sozial- und Therapiekosten deutlich. Krankenhaus- und Gefängnisaufenthalte, Notfall- und Polizeieinsätze nehmen spürbar ab. So verbindet Housing First menschliche Solidarität mit wirtschaftlicher Vernunft.
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Housing First bringt Menschen nicht nur von der Straße in vier Wände, sondern in eine dauerhafte Perspektive. Der feste Wohnraum ist ein Ort, an dem soziale Beziehungen wachsen, Verantwortung eingeübt und Teilhabe wieder möglich wird. Auf diese Weise entstehen stabile Lebensläufe, die nicht ständig von Rückfällen bedroht sind.
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Obdachlosigkeit darf nicht zu einer dauerhaften Ausgrenzung führen. Housing First wirkt dem entgegen, indem es zeigt: Niemand wird aufgegeben, jeder Mensch ist Teil der Gemeinschaft. Diese Haltung stärkt das soziale Gefüge und schützt vor weiterer Spaltung der Gesellschaft.
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Ein Dach über dem Kopf schützt vor Krankheit, psychischen Krisen und Vereinsamung. Gleichzeitig bringt es Menschen zurück in eine Situation, in der sie selbstbestimmt leben können. Housing First gibt Würde zurück und stärkt das Vertrauen, dass Hilfe tatsächlich trägt.
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Oft gelingt Housing First erst durch das Engagement von Organisationen, Vermieter:innen und Freiwilligen. Diese Zusammenarbeit zeigt, wie stark die Gesellschaft ist, wenn sie Verantwortung gemeinsam übernimmt. So entsteht ein Netz aus Solidarität, das weit über das einzelne Wohnprojekt hinaus wirkt.
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Housing First beendet nicht nur akute Obdachlosigkeit, sondern verhindert auch, dass sie zur Dauerschleife wird. Menschen mit Wohnung entwickeln langfristige Stabilität und sind weniger gefährdet, wieder in Not zu geraten. Das sichert sozialen Frieden und entlastet die Gesellschaft auf lange Sicht.